
Das Schloss Wildenstein ist im burgenreichen Baselbiet die einzige heute noch erhaltene Höhenburg. Sie wurde im 13. Jahrhundert von den Eptingern auf dem Grund und Boden des Dinghofs Bubendorf errichtet, der im Besitz der Basler Bischofskirche war.
In der Nähe befindet sich ein Hain mit bis zu 500 Jahre alten Eichen
Der WWF schreibt dazu: «Der Besuch der alten Eichen lohnt sich auch im Winter. Ohne Laub kommen die Bäume besser zur Geltung, zudem kann man sich frei bewegen […] Manche der Bäume scheinen tot zu sein, Teile davon treiben aber immer wieder aus. Der Absterbeprozess zieht sich über eine sehr lange Zeitspanne hin. An den Eichen und in ihrem Umfeld entdeckt man viele Details, zum Beispiel Frassspuren von Larven holzbewohnender Insekten oder verschiedene Flechten. Auch interessante Pilze entwickeln sich auf und unter den alten Bäumen.» Weiter lesen hier
Angesichts zahlreicher vollkommen abgestorbener Bäume erscheint die romantisierende Aussage des WWF vom langsamen «Absterbeprozess» reichlich beschönigend – hier treibt nichts mehr aus! Zugegeben, das tote Holz dient zahlreichen Mikroorganismen und Tieren als Nahrungsquelle oder als Wohnstatt. Es ist nicht der natürliche Absterbeprozess der mich aufs tiefste schockiert – es ist die schiere Anzahl der toten Bäume.
Wenigstens ein toter Baum hat in Form eines Kunstwerks überlebt
Ich will im Sommer nochmal wieder hier her kommen um zu sehen, ob das Grün der noch lebenden Bäume die Trostlosigkeit der toten Bäume zu überdecken vermag.